Und da sind wir wieder...

Auf ein Neues!

Während draußen noch Minusgrade herrschen, erwacht die VISIONALE LEIPZIG so langsam aus ihrem Winterschlaf.
Wegen Überarbeitungen ist das Anmeldeportal noch geschlossen, wenn sich das ändert, erfahrt ihr das von uns so schnell wie möglich.

Während wir es für 2024 also noch ruhig angehen, wird auch 2023 noch ein wenig aufgearbeitet.

Deshalb haben wir uns auch die Nominiertengalerie noch einmal angeschaut. Wir hatten nämlich einen Eindruck, der für die kommenden Wahlen in Sachsen und generell für die Politik wichtig ist: Wir brauchen mehr medienpädagogische Angebote.
Letztes Jahr haben wir die Nominierten gefragt, was sie sich vorstellen könnten, was wir in Sachsen brauchen, um mehr junge Menschen zu motivieren mit Medien kreativ zu werden und was ihnen geholfen hat. Die Antworten haben wir unten zusammengefasst.

 

VISIONALE LEIPZIG 2024

Gefördert wird die VISIONALE LEIPZIG 2024 von der Stadt Leipzig, dem Staatsministerium für Kultus des Freistaats Sachsen, der Sächsischen Stiftung für Medienausbildung und der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig.

Wir danken all unseren Förderern und Partnern für die Unterstützung!

“Meiner Meinung nach bräuchte man generell mehr Angebote, um solche kreativen Sachen umsetzen zu können. Es gibt sicherlich viele junge Menschen in Sachsen, die daran interessiert wären und gäbe es eine breitere Auswahl, würde es für viele attraktiver sein.” Projekt „Inevitabilem“, sächsische Teilnehmende des Jugendfilmcamps Arendsee (Medienmacher)
“Die Aufrechterhaltung und Verbreitung solcher Film- und Mediencamps ist extrem wichtig. Diese Art von Feriencamps unterscheiden sich von anderen gerade dadurch, dass alle TeilnehmerInnen an einem gemeinsamen Projekt arbeiten. Die Spielfilmlandschaft in Sachsen ist leider noch sehr dünn. Es bräuchte mehr Anlaufstellen für angehende Filmschaffende, um einen Fuß in die Branche zu bekommen und nicht deshalb das Bundesland wechseln zu müssen.” Projekt „Gedanken über Kunst“, sächsische Teilnehmende des Jugendfilmcamps Arendsee (Medienmacher)
“Uns hat im Endeffekt bei der Verfilmung/ Soundaufnahme das Technische Know-How des Landesfilmdienstes geholfen und ich wünschte mir, dass diese mediale Unterstützung den Schülern viel zugänglicher sein sollte - vielleicht mehr staatlich geförderte Organisationen, die mit vorhandener Technik, die Schüler, u.a. in den Filmschnitt und die Soundaufnahme, einlernen oder gegebenenfalls Räumlichkeiten, Geräte zur Verfügung stellen, um kreative Projekte bei ihrer Umsetzung zu unterstützen.” Projekt „Comenius Rap“ (Schule macht Medien)
“Im FilmCLUB können wir uns einfach ausprobieren und die Erwachsenen (Sozialarbeiterin und Anleiter) geben uns die Freiheit, unsere Ideen umzusetzen, so wie wir es wollen. Trotzdem sind sie da und helfen uns, denn ohne sie, wäre das ja nicht möglich. Wir wissen aber auch, dass das alles einiges an Geld kostet und dass dieses ja auch erst besorgt werden muss. Deshalb wäre es auch wichtig, dass für solche Projekte genügend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. ” Projekt „2110 – Die letzte Oase“, FilmCLUB Oberlausitz (Medienstarter)
“Wir brauchen wahrscheinlich viel mehr solche Projekte wie unseren FilmCLUB. Wir haben das Glück, dass es bei uns so etwas gibt und wir - obwohl wir in einem Dorf in einer wirklich ländlichen Gegend wohnen - dieses nutzen können. Aber an vielen Ort ist das nicht der Fall und die großen Städte sind für uns nicht erreichbar. [...] Selbst medial Etwas zu gestalten, macht zum einen Spaß, man lernt sehr viel dazu und [es] zeigt einem aber auch, wie Dinge funktionieren, so dass man auch Medien generell besser versteht.” Projekt „2110 – Die letzte Oase“, FilmCLUB Oberlausitz (Medienstarter)
“Man braucht Leute, Freunde, die Spaß an der Sache haben und dazu bereit sind in eine ganz andere Welt abzutauchen. Was auch nicht ganz unwichtig ist, sind Materialien mit denen man gut arbeiten kann. Sei es ein Set bzw. Orte an denen man drehen darf oder generell die Technik. Klar kann man mit einem Handy drehen, aber dabei hat man nie das gleiche Gefühl wie mit richtigem Equipment.” Projekt „Stille Post“, sächsische Teilnehmende des Jugendfilmcamps Arendsee (Medienstarter)
“Es braucht medienpädagogische Unterstützung für die Schulen [...]. Es braucht überzeugte Schulleitungen und Lehrkräfte, damit Projekte dieser Art in Schulen durchgeführt werden können. Lehrpläne, die solche Projekte ermöglichen, Ausstattung an Schulen, damit kreativer Umgang mit Medien auch niedrigschwellig umgesetzt werden kann.” Projekt „Ein Schulalltag in VR: Einblicke für unsere französische Partnerschule“ (Schule macht Medien)
“Bei uns sind wir durch das Angebot unserer Schule darauf gekommen durch die wir praktischerweise auch das nötige Kamera-/Mikrofonmaterial und Schnittmöglichkeiten zur Verfügung gestellt bekommen haben. Solche Angebote sollte es auch an anderen Schulen mehr geben um noch mehr Menschen diese Möglichkeiten bereitzustellen.” Projekt „Believe“, Evangelisches Schulzentrum Leipzig (Schule macht Medien)
“Ich denke, dass viel mehr Angebote stattfinden und Fachkräfte an den Schulen angegliedert werden müssen. Es braucht wahrscheinlich auch mehr Geld, dass dafür von Stadt, Land, Bund zur Verfügung gestellt werden muss - größere Fördertöpfe für kulturelle Bildung und das Erkennen der Wichtigkeit.“ Projekt „Oh ich, oh Leben“ (Medienstarter)
“Niedrigschwellige Zugangsmöglichkeiten und Angebote müssen geschaffen werden. Schulsysteme müssen überarbeitet werden - der Druck darf nicht mehr so hoch sein, sodass keine Ängste entstehen. [Die] Schule spielerischer denken und kleinere Klassen bilden. Kreativität kann nicht mit Stress, Druck und Frustration entstehen.” Projekt „Oh ich, oh Leben“ (Medienstarter)
“Mehr Anlaufstellen. Es muss klarer kommuniziert bzw. in die Öffentlichkeit gebracht werden, dass es Organisationen oder Vereine gibt wo man in der Form arbeiten kann, dabei ganz viel Spaß haben kann und sogar vieles lernt. Vor allem an den Schulen sollte es viel mehr praktische Arbeit wie diese geben, das kann das Lernen und auch die gemeinsamen Stärken so weiterbringen, es stärkt die Gruppendynamik, es regt das logische Denken an, es hilft dir eine eigene Meinung zu bilden und man lernt Verantwortung zu übernehmen.” Projekt „Armut in allen Lebenslagen“ (Schule macht Medien)
“Zum einen brauchen wir mehr Angebote, in denen sich junge Menschen gemeinsam kreativ mit Medien beschäftigen. Das kann wie in unserem Fall ein außerschulischer Filmworkshop sein, aber auch schulische Veranstaltungen wie AGs, Projektwochen oder Kooperationen mit Bürgermedien (Offenen Kanälen) schaffen Medienkompetenz.” Projekt „VMMA“, Teilnehmende des Kamera Läuft! Jugend-Filmworkshop 2022 (Medienstarter)
“[...] Zum anderen sollten wir schauen, mit was sich Jugendliche Medial sowieso schon beschäftigen (TikTok, YouTube, Instagram) und überlegen, wie wir darauf vielleicht aufbauen bzw. kreative Bildungsangebote gestalten können. In dem man Angebote schafft, welche die Jugendlichen in ihrer Lebenswelt abholen, gewinnt man auch ihre Motivation und ein besseres, sowie nachhaltigeres Lernergebnis.” Projekt „VMMA“, Teilnehmende des Kamera Läuft! Jugend-Filmworkshop 2022 (Medienstarter)

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