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Festivalbeiträge Medienmacher

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(Inoffizieller) Bundesrat Scraper

Niklas Wünsche

Der Bundesrat ist eines der Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschlands und durch ihn “[…] wirken die Länder bei der Gesetzgebung und Verwaltung des Bundes und in Angelegenheiten der Europäischen Union mit” (siehe Grundgesetz). Deshalb ist es für viele Bürger interessant, ob die Vertreter ihres Bundeslandes beispielsweise dem Bundes-Klimaschutzgesetz im Bundesrat zugestimmt haben. Ein Staatsorgan mit einem solch hohen Stellenwert wie der Bundesrat sollte für den Bürger transparent und nachvollziehbar arbeiten. Auch in Sachen Medienkompetenz für Kinder ist es wichtig, dass man das Verhalten der Bundesländer einfach und übersichtlich abrufen kann. Das Projekt betrifft die Frage “Was Wir Wollen” für mich ganz persönlich. Ich möchte gern von Systemen umgeben sein, deren Daten “ich” nutzen kann. Ich möchte keine handschriflichen PDFs selbst digitalisieren müssen, ich möchte Daten in einem Format haben, in dem *ich* entscheiden kann, wie ich sie darstellen möchte. Mein Projekt ermöglicht dies nun für den Bundesrat und gibt eine erste Darstellungsform der Daten in Form einer Website.

Catcalling

Aleksandra, Valentina Chen

In dem Beitrag geht es um das Thema “Catcalling”. Kurz gesagt bedeutet das verbale sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum. Wir, die GlowGirls Aleks und Valentina, haben uns länger mit dem Thema befasst und dafür mit Hannah Klümper, Autorin des Buches “Cat Calls – auch Worte sind Belästigung”, Nuria Silvester, Leipziger Stadträtin und Speakerin Quynh Anh Le Ngoc gesprochen. Außerdem waren wir auch bei einer so genannten Ankreideaktion der Catcalls of Leipzig dabei und haben ebenfalls Menschen in Form einer Straßenumfrage dazu befragt. Somit war es uns möglich, das Thema aus vielen verschiedenen Perspektiven zu betrachten und auch umfangreich vorzustellen.

Die Mausstadt

Moritz Willner

In meinem Hörspiel „Die Mausstadt“ geht es um ein Gespräch zwischen Hedonismus und Kommunismus. Wie der Name es schon erahnen lässt, werden die Ideologie und Philosophie von Mäusen repräsentiert. So treffen in der ersten Folge die Kommunismaus und die Hedonismaus an einem verregneten Tag aufeinander. Auf den Bus wartend kommen beide ins Gespräch.

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Wie viel Zeit habt ihr für die Erstellung eures Beitrages benötigt und welche Hindernisse oder Schwierigkeiten habt ihr auf dem Weg meistern müssen?

Ich habe für den Beitrag ungefähr 4 Monate gebraucht, in denen ich aber unterschiedlich intensiv an dem Projekt gearbeitet habe. Am Anfang stand die Konzeptionierung, darauf folgte die Recherche und abschließend die Transferleistung von Recherche zu Skript. Als Schwierigkeit habe ich die Erzeugung von Reibungspunkten zwischen zwei Gedankenschulen (Kommunismus/Hedonismus) empfunden, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben.

Was ist dir bei deinem Beitrag besonders wichtig

Besonders wichtig war es mir einen angenehmen und anschaulichen Einstieg in die Welt verschiedener Gedankenschulen zu schaffen.

Was findest du, brauchen wir in Sachsen, damit mehr junge Menschen kreativ etwas mit Medien machen? Was hat dir geholfen?

Ich denke, dass junge Menschen einen Regelmäßigen Rahmen benötigen, in dem sie frei ohne Erwartung sondern vielmehr durch Unterstützung von Pädagog*innen Projekte konzipieren und umsetzen können.

Gedanken über Kunst

Milena Benack, Philipp A. Berthel, Radek Dobry, Lara Jäger, Jean-Luc Klaukien, Elisa Mende, Jonathan Louis Mohr, Mira Naumann, Paula Römer, Sophie Szymkowiak, Oliver Zech

Kunst ist tot! Das ist die These des Kurzfilms. Ob diese Gegenwartsdiagnose wirklich zutrifft, mögen die Rezipienten selbst diskutieren. Die Regisseure jedenfalls sehen in der modernen Kunstwelt sowie in den gesellschaftlichen Debatten darüber einige Verwerfungen und Fehlentwicklungen. Kunst scheint nur noch ein lapidarer Zeitvertreib zur Festigung des moralisch guten Gewissens zu sein. Kunst irritiert nur noch selten. Die Begriffe “Hochkultur” oder “komplex” werden mit falscher Scheu zurückgewiesen. Die Messlatte wird unter dem Deckmantel eines pseudoemanzipatorischen
Kunstbegriffs heruntergedrückt und die Rezipienten somit unterfordert. Die Kunst im Allgemeinen hat in der breiten Masse ihre eigentliche Bedeutung verloren. Das ist schade. So braucht es diese Provokation, diese schamlose Übertreibung, um den letzten Rest aktiver Denkkapazität aus ihrer Apathie zu holen. Da solch ein Anspruch allerdings utopisch ist, zwinkert stets ein Auge mit 😉

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Wie viel Zeit habt ihr für die Erstellung eures Beitrages benötigt und welche Hindernisse oder Schwierigkeiten habt ihr auf dem Weg meistern müssen?

Wir haben diesen Film innerhalb einer Woche produziert, d. h. geschrieben, gedreht und geschnitten. Der Film ist im Rahmen des Jugendfilmcamps 2022 entstanden. Dabei kommen Jugendliche aus ganz Deutschland, die sich oft vorher nicht kennen, zusammen, um innerhalb einer Woche einen Film zu drehen. Meinen Regiepartner Jonathan kannte ich bis zu dieser Woche auch nicht. Ich hatte mir im Vorhinein schon ein paar lose Gedanken (über Kunst haha) gemacht und sie ihm vorgestellt. Gemeinsam entwickelten wir daraus weitere Ideen und schließlich das Drehbuch zum Film. Dabei wurde uns von den Betreuern völlige kreative Freiheit gelassen. Sie haben uns lediglich bei technischen Herausforderungen, wie z. B. dem Bau des Gemäldes oder der Ausleuchtung der Nachtszene, geholfen. Künstlerisch hatten wir immer freie Hand. Tatsächlich lag die größte Herausforderung im akkuraten Spiel der lakonisch und doch etwas “speziell” wirkenden Szenen. Auch der Geburtsschrei wurde lange geübt, sodass er beim Dreh mit voller Kraft entfacht werden konnte.

Was ist euch bei eurem Beitrag besonders wichtig?

Für unseren Beitrag ist uns lediglich wichtig, dass er von so vielen Menschen wie möglich gesehen wird. Dafür machen wir Filme.

Was findet ihr, brauchen wir in Sachsen, damit mehr junge Menschen kreativ etwas mit Medien machen? Was hat euch geholfen?

Die Aufrechterhaltung und Verbreitung solcher Film- und Mediencamps ist extrem wichtig. Diese Art von Feriencamps unterscheiden sich von anderen gerade dadurch, dass alle TeilnehmerInnen an einem gemeinsamen Projekt arbeiten. Die Spielfilmlandschaft in Sachsen ist leider noch sehr dünn. Es bräuchte mehr Anlaufstellen für angehende Filmschaffende, um einen Fuß in die Branche zu bekommen und nicht deshalb das Bundesland wechseln zu müssen.

Inevitabilem

Marie, Janka, Janna, Sebastian, Loreen, Sina, Lea, Helena, Louisa, Paul

Es geht um zwei Schwestern, die eine besonders schwere Beziehung zu ihrem Bruder haben. Dieser bringt beide gefesselt mit dem Auto in einen Wald und bringt die ältere Schwester, Elli, um. Kopf der anderen Schwester, Klea, spielt sich ein Polizeiverhör ab, wo über die Beziehung der Geschwister gesprochen wird. Zwischendurch werden Rückblenden gezeigt. Plötzlich kommt ihr Bruder aber in dern Raum und sie wird auch umgebracht.

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Wie viel Zeit habt ihr für die Erstellung eures Beitrages benötigt und welche Hindernisse oder Schwierigkeiten habt ihr auf dem Weg meistern müssen?

Für das Projekt haben wir eine Woche gebraucht, aber wir hatten auch nur eine Woche im Jugendfilmcamp Zeit. Die schwierigste Aufgabe war, möglichst auf alles zu achten und die Zeit gut einzuteilen. Da wir als Team sehr gut harmoniert haben, ist es uns sehr leicht gefallen, am Film zu arbeiten.

Was findet ihr brauchen wir in Sachsen, damit mehr junge Menschen kreativ etwas mit Medien machen? Was hat euch geholfen?

Meiner Meinung nach bräuchte man generell mehr Angebote, um solche kreativen Sachen umsetzen zu können. Es gibt sicherlich viele junge Menschen in Sachsen, die daran interessiert wären und gäbe es eine breitere Auswahl, würde es für viele attraktiver sein.

Kino Überall In Leipzig: GlobaLE

Konrad Jennicke

Es geht um das Filmfestival GlobaLE und dessen Filmvorführungen. Teilweise im Freien, aber auch in Kirchen, dem Felsenkeller oder anderen Locations überall in Leipzig gibt es jedes Jahr Vorführungen.

Macrosphären: Flora, Fauna & Funghi

Annika Bode

In dieser Fotoserie geht es um die Liebe fürs Detail. Kleine, unscheinbare Augenblicke die sich im Herzen der Natur abspielen. Sie sehen als erstes unspektakulär und schlicht aus, doch im richtigen Licht kommt ihre wahre Schönheit zum Vorschein.

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Wie viel Zeit habt ihr für die Erstellung eures Beitrages benötigt und welche Hindernisse oder Schwierigkeiten habt ihr auf dem Weg meistern müssen?

Es ist ein vielseitiger Prozess, solche Fotos zu erstellen, da natürlich neben Fotografieren an sich, auch noch die Nachbearbeitung dazu kommt. Ich finde es für mich wichtig, wenn ich einmal zufrieden mit einem meiner Fotos bin, mir dieses ein paar Tage später nochmal anzuschauen und, wenn nötig noch etwas zu ändern. Zusammengerechnet würde ich sagen, habe ich 4,5 Stunden gebraucht um zu meinem eingereichten Ergebnis zu kommen.

Was ist dir bei deinem Beitrag besonders wichtig?

Mir ist wichtig, dass andere Menschen, auch die, die vielleicht nicht so viel mit dem Thema Fotografie am Hut haben, mitbekommen wie viel Arbeit es ist, so etwas anzufertigen. Wie viel Liebe in jedem Bild steckt und wie viel Mühe sich der Fotograf gegeben hat. Neben diesem Aspekt, finde ich auch, wie schon in meiner Beitragsbeschreibung erwähnt, die Liebe zum Detail so schön, deswegen auch meine Themenwahl. Viele Menschen hätten so etwas wahrscheinlich übersehen oder wären einfach vorbeigelaufen. Ich finde es toll, wie man solch kleine Sachen, so in Szene setzen kann.

Was findest du, brauchen wir in Sachsen, damit mehr junge Menschen kreativ etwas mit Medien machen? Was hat dir geholfen?

Mir persönlich haben Schulveranstaltungen wahnsinnig dabei geholfen zu dem Thema Medien dazu zu lernen und meine Leidenschaft für Fotografie zu wecken. Vielleicht würden Workshops Schulen zu dem Thema helfen?

Non sequitur

Zoe Classen

Worum es geht ist hier die Frage: Vielleicht was ist real?

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